Ernest Hemingway meldet sich 1918 als Rotkreuz-Sanitäter an die Front und schöpft aus den Erlebnissen Stoff für einen der berühmtesten Romane der amerikanischen Literatur.
Gerade einmal neunzehn Jahre alt, meldet sich Ernest Hemingway für einen Einsatz des Roten Kreuzes der Vereinigten Staaten an die österreichisch-italienische Front. Er fährt Ambulanz- und Versorgungswagen; wie alle Sanitäter dort führt er Stahlhelm, Gasmaske und Pistole bei sich. In einem Schützengraben in Venetien wird er von einer Mörsergranate lebensgefährlich verletzt. Im Lazarett verliebt er sich in die deutschstämmige Krankenschwester Agnes von Kurowsky, die ebenfalls für das amerikanische Rote Kreuz im Einsatz ist.
Zehn Jahre später verarbeitet Hemingway seine Erlebnisse in dem Roman A Farewell to Arms (deutsch: In einem anderen Land). Das Buch wird zu einem Welterfolg, nicht zuletzt wegen seines lakonischen Tonfalls, der in denkbar scharfem Kontrast zum üblichen Kriegs- und Heldenpathos steht. Die Handlung folgt Hemingways eigenen Erfahrungen. Nur der Schluss ist literarische Erfindung: Das Liebespaar setzt sich in die neutrale Schweiz ab, um sein privates Glück zu finden - doch die Geschichte endet tragisch ...